Paulig plant Investition in Höhe von 45 Millionen in Poco Loco-Produktionsstätte in Roeselare

4.09.2020

Seit 2010 gehört Poco Loco zu Paulig. Dieser finnische Familienkonzern umfasst mehrere Lebensmittelunternehmen, die zusammen über 2000 Mitarbeiter haben und einen Jahresumsatz von insgesamt 950 Millionen Euro erzielen. Poco Loco selbst beschäftigt über 700 dieser Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von mehr als 267 Millionen Euro. Nach der jüngsten Investition in das rot-weiße Hochregallager plant Paulig eine erneute Investition in Höhe von 45 Millionen in eine zusätzliche Produktionsstätte für Wraps in Roeselare.

Mit dieser Investition will das Unternehmen seine Position als Marktführer im Tex-Mex-Bereich in Europa stärken und seine Innovationsmöglichkeiten erhöhen. Paulig ist in 13 Ländern aktiv und verfügt derzeit über 4 Tex-Mex-Produktionsstätten in Europa, zwei davon in Belgien. Diese dritte Fabrik in Roeselare würde neben der bestehenden Produktionsstätte und dem Hochregallager im Pildersweg gebaut. Wenn alles weiter nach Plan verläuft, dürfte die Produktion im neuen Werk im Frühjahr 2022 beginnen.

„Diese Investition ist ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung unserer internationalen Wachstumsstrategie. Es ist die größte Investition, die Paulig jemals außerhalb Finnlands getätigt hat, und wird unsere Position als Tex-Mex-Marktführer in Europa stärken“, sagte Rolf Ladau, CEO von Paulig.

„Die Investition von 45 Millionen Euro ist sehr wichtig für Poco Loco und für die Region Roeselare, wo wir bereits rund 700 Mitarbeiter beschäftigen. Mit dieser neuen Fabrik werden wir eine Menge Neuer Arbeitsplätze schaffen und weiter investieren, um ein zuverlässiger Partner für unsere Kunden zu sein und eine kontinuierliche Versorgung mit Tortilla-Wraps in einem wachsenden Markt auch künftig zu gewährleisten“, sagt Rogier Verkarre, Direktor bei Poco Loco.

 

Ehrgeizige Klimaziele

Paulig möchte in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie ein nachhaltiger Spitzenreiter sein und hat sich deshalb ehrgeizige Klimaziele gesetzt. Diese Ziele und die allgemeinen Auswirkungen auf das Klima werden beim Bau der neuen Fabrik berücksichtigt. Der Standort der neuen Fabrik in Roeselare macht es möglich, die Logistik und die klimatischen Auswirkungen zu optimieren. Paulig untersucht auch die Möglichkeiten der Nutzung nachhaltiger Energie in der neuen Fabrik.

„Als Nahrungsmittel- und Getränkeunternehmen tragen wir Verantwortung für Klima und Gesundheit. Die neue Fabrik wird viel energieeffizienter sein als die bestehenden. Das führt zu einem größeren Produktionsvolumen bei gleichem Energieverbrauch“, erklärt Rogier Verkarre.